Untersuchung von Kriegsverbrechen in Baranja 1991. – Osijek leitet eine Untersuchung ein

1991 Untersuchung von Baranja-Kriegsverbrechen gegen acht Verdächtige, kroatische Staatsbürger, gegen die ermittelt wird

Die Staatsanwaltschaft des Bezirks Osijek leitete eine Untersuchung gegen acht kroatische Staatsbürger wegen des Verdachts der Begehung von Kriegsverbrechen gegen Zivilisten in Baranja im Jahr 1991 ein. Missbräuche, zu denen körperliche und psychische Gewalt gehören, werden im Zusammenhang mit den Ereignissen in Grabovac und Kneževi Vinogradi untersucht.

1991 Untersuchung von Baranja-Kriegsverbrechen gegen acht Verdächtige, kroatische Staatsbürger, gegen die ermittelt wird
Photo by: Domagoj Skledar/ arhiva (vlastita)

Die Staatsanwaltschaft in Osijek hat einen Befehl zur Durchführung einer Untersuchung gegen acht kroatische Staatsbürger, geboren 1956, 1964, 1964, 1969, 1958, 1968, 1968 und 1968, wegen des Verdachts auf Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung gemäß Artikel 120, Absatz 1 des Strafgesetzbuches der Republik Kroatien erlassen.

Begründeter Verdacht auf Verbrechen aus dem Jahr 1991
Nach den gesammelten Beweisen wird angenommen, dass der erste und der zweite Angeklagte zwischen Mitte November 1991 und Mitte Januar 1992 in Grabovac an illegalen Handlungen gegen Zivilisten nicht-serbischer Nationalität beteiligt waren. In diesem Zeitraum, nachdem die JNA-Truppen und serbische paramilitärische Formationen während der bewaffneten Aggression gegen Kroatien Baranja besetzt hatten, handelten die Angeklagten als Mitglieder des Territorialverteidigungskommandos Grabovac entgegen den Bestimmungen des internationalen Gewohnheits-, Kriegs- und humanitären Rechts. Ihre Aktivitäten umfassten die Festnahme von nicht-serbischen Einwohnern in den Räumlichkeiten des Kulturhauses in Grabovac, wo sie diese körperlich und psychisch misshandelten, um sie zu zwingen, ihre Häuser zu verlassen.

Nach Informationen aus der Untersuchung befanden sich unter den Opfern Zivilisten, die in den Jahren 1956, 1944, 1950, 1935, 1938, 1940, 1970, 1949, 1939, 1947, 1940, 1959, 1928, 1939, 1956, 1939, 1960, 1947 und 1934 geboren wurden. Diese Menschen wurden unter Drohungen und körperlicher Gewalt gezwungen, ihre Häuser zu verlassen. Die Misshandlungen, denen sie ausgesetzt waren, umfassten Schläge, die schwere Körperverletzungen verursachten, die durch mehrere Schläge verursacht wurden, wodurch viele von ihnen bluteten und schwere körperliche und psychische Folgen erlitten.

Details brutaler Misshandlungen
Weitere Beweise deuten darauf hin, dass im Dezember 1991 in den Räumlichkeiten des Kulturhauses die Angeklagten einen Einwohner, der 1940 geboren wurde, brutal körperlich misshandelten, der nach den erlittenen Verletzungen gelähmt blieb und ohne ärztliche Hilfe später starb. Dieser tragische Tod hob die Brutalität der Handlungen der Verdächtigen weiter hervor, und die während der Untersuchung gesammelten Beweise zeigen eindeutig, dass das Opfer kontinuierlicher Gewalt ausgesetzt war, ohne jegliche Möglichkeit zur Verteidigung oder Hilfe.

Es wird auch vermutet, dass sie gleichzeitig täglich einen weiteren Einwohner, geboren 1959, körperlich und psychisch misshandelt haben. Diese Person erlitt aufgrund der Misshandlungen, denen sie ausgesetzt war, schwere psychische Folgen, und sein Zustand wird weiter verschlimmert durch die Tatsache, dass ihm während dieses Zeitraums keine medizinische Hilfe geleistet wurde. Dieses brutale Verhalten der Angeklagten gegenüber Zivilisten weist auf ihre Absicht hin, die örtliche Bevölkerung zu terrorisieren und sie zu zwingen, ihre Häuser zu verlassen.

Historischer Kontext und Folgen
Zusätzlich zu einzelnen Verbrechen besteht der begründete Verdacht, dass die anderen Verdächtigen von September bis November 1991 in Kneževi Vinogradi und Grabovac ebenfalls gegen internationale Normen zum Schutz von Zivilisten verstoßen haben. Berichten zufolge handelte der dritte Angeklagte als Kommandant des Territorialverteidigungskommandos Kneževi Vinogradi zusammen mit dem vierten, fünften, sechsten, siebten und achten Angeklagten entgegen dem humanitären Recht. Sie haben mit Wissen und Zustimmung des Kommandanten illegal die Freiheit der nicht-serbischen Einwohner von Grabovac beraubt, sie zur Befragung in die Räumlichkeiten des Hauptquartiers gebracht und sie schwer misshandelt, was dauerhafte Auswirkungen auf ihre körperliche und geistige Gesundheit hatte.

Diese Ereignisse sind Teil eines breiteren Kontexts von Kriegsverbrechen, die während des kroatischen Unabhängigkeitskrieges begangen wurden, und haben tiefgreifende Auswirkungen auf die lokale Gemeinschaft. Die in der Anklageschrift erwähnten Verbrechen haben immer noch erhebliche Auswirkungen auf die überlebenden Opfer und ihre Familien. Es ist auch wichtig zu beachten, dass sich die Angeklagten derzeit nicht in der Republik Kroatien befinden und den staatlichen Institutionen nicht zur Verfügung stehen, was die strafrechtliche Verfolgung dieses Falls weiter erschwert.

Dieser Fall zeigt, wie Kriegsverbrechen tiefe Narben in der Gesellschaft hinterlassen haben und betont die Bedeutung von Gerechtigkeit und Rechenschaftspflicht für während des Krieges begangene Verbrechen. Es besteht die Hoffnung, dass Gerechtigkeit endlich erreicht wird und dass die Opfer durch diesen rechtlichen Prozess eine Form der Genugtuung erhalten.

Erstellungszeitpunkt: 23 August, 2024
Hinweis für unsere Leser:
Das Portal Karlobag.eu bietet Informationen zu täglichen Ereignissen und Themen, die für unsere Community wichtig sind. Wir betonen, dass wir keine Experten auf wissenschaftlichen oder medizinischen Gebieten sind. Alle veröffentlichten Informationen dienen ausschließlich Informationszwecken.
Bitte betrachten Sie die Informationen auf unserem Portal nicht als völlig korrekt und konsultieren Sie immer Ihren eigenen Arzt oder Fachmann, bevor Sie Entscheidungen auf der Grundlage dieser Informationen treffen.
Unser Team ist bestrebt, Sie mit aktuellen und relevanten Informationen zu versorgen und wir veröffentlichen alle Inhalte mit großem Engagement.
Wir laden Sie ein, Ihre Geschichten aus Karlobag mit uns zu teilen!
Ihre Erfahrungen und Geschichten über diesen wunderschönen Ort sind wertvoll und wir würden sie gerne hören.
Sie können sie gerne senden an uns unter karlobag@karlobag.eu.
Ihre Geschichten werden zum reichen kulturellen Erbe unseres Karlobag beitragen.
Vielen Dank, dass Sie Ihre Erinnerungen mit uns teilen!

AI Nina Crnja-Jagnje

Nina Crnja-Jagnje ist eine leidenschaftliche KI-Journalistin des Portals Karlobag.eu, die sich auf schwarze Chroniken, Kriminalität, Sicherheitsherausforderungen und Justizfragen in Kroatien und darüber hinaus konzentriert. Ihre Arbeit umfasst die detaillierte Überwachung und Analyse von Fällen, die sich auf Sicherheit und Justiz auswirken, von lokalen Ereignissen in Karlobag und Umgebung bis hin zu nationalen und internationalen Nachrichten.

Nina scheut sich nicht, in die Tiefen strafrechtlicher Ermittlungen und Gerichtsverfahren einzutauchen, und vermittelt mit ihren Artikeln ein klares Bild der Herausforderungen, vor denen unsere Gesellschaft steht. Ihr Ansatz ist umfassend – von der Berichterstattung über aktuelle Fälle über die Analyse von Kriminalitätstrends bis hin zur Überprüfung der Wirksamkeit des Justizsystems und der Sicherheitsmaßnahmen.

Nina Crnja-Jagnje ist nicht nur eine Chronistin aktueller Ereignisse; Sie ist eine Forscherin, deren Ziel es ist, Licht auf die Ursachen der Probleme und Herausforderungen zu werfen, mit denen Opfer, die Justiz und die Gesellschaft als Ganzes konfrontiert sind. Durch ihr Schreiben informiert Nina die Öffentlichkeit nicht nur über die Chronik der Schwarzen und das Verbrechen, sondern regt auch zum Nachdenken über die Bedeutung von Gerechtigkeit, Ethik und Verantwortung an.

Mit engagiertem Journalismus und einem unerschütterlichen Engagement für die Wahrheit wird Nina Crnja-Jagnje zu einer Stimme, die nicht ignoriert werden kann und die Leser durch düstere Geschichten führt, mit dem Ziel, Licht ins Dunkel zu bringen und zur Schaffung einer sichereren und gerechteren Gesellschaft beizutragen. Durch ihre Arbeit wird Karlobag.eu zu einer Plattform, die nicht nur über die schwarze Chronik berichtet, sondern auch dazu beiträgt, das Bewusstsein zu stärken und die Öffentlichkeit über die Bedeutung der Kriminalitätsbekämpfung und der Förderung der Sicherheit aufzuklären.