Das erste Museum im Dschungel: Erhaltung der Artenvielfalt des Amazonas

Das erste Dschungelmuseum: Erhaltung und Feier der Artenvielfalt des Amazonas-Regenwaldes

Das brasilianische Amazonasgebiet beherbergt das erste Dschungelmuseum, das die einzigartige Artenvielfalt der Region feiert und bewahrt und durch wissenschaftliche und kulturelle Projekte einen nachhaltigen Tourismus fördert.

Das erste Dschungelmuseum: Erhaltung und Feier der Artenvielfalt des Amazonas-Regenwaldes
Photo by: Domagoj Skledar/ arhiva (vlastita)

Erstes Museum im Dschungel: Stolz Brasiliens und Feier der Biodiversität


Der brasilianische Amazonas wird zur Heimat des ersten Museums im Dschungel, das sich der Erhaltung, Forschung und Förderung der Biodiversität widmet und gleichzeitig zu einem Zentrum für den Erhalt des kulturellen Erbes dieser Region wird. Museen wie das Museu da Amazônia (MUSA) und das Amazon Science Museum (MuCA) bieten einen völlig neuen Ansatz, um die Natur zu verstehen und mit ihr zu leben, durch eine einzigartige Synthese aus wissenschaftlicher Forschung, traditionellem Wissen, Bildung und einem gemeinsamen Umweltbewusstsein. Der Ansatz dieser Museen lenkt die Aufmerksamkeit auf die Feier verschiedener Arten, sowohl Menschen als auch andere Lebewesen, innerhalb eines der empfindlichsten Ökosysteme der Welt.


Die Rolle des Museu da Amazônia (MUSA)


MUSA, gelegen im Reservat Adolpho Ducke Forest in Manaus, fungiert als eine Art Oase im Herzen des urbanisierten Teils des Amazonas-Regenwaldes. Mit einer Fläche von 100 Hektar ist MUSA viel mehr als ein Museum - es ist ein kulturelles und wissenschaftliches Zentrum, das Ausstellungen, botanische Gärten und Forschungspfade vereint und zahlreiche Aktivitäten bietet, die die Besucher einladen, die Schönheit der amazonischen Welt auf völlig neue Weise zu entdecken. Besucher können Pfade durch unberührten Regenwald erkunden, die Aussicht von einem Aussichtsturm genießen und die vielfältigen Pflanzen- und Tierarten kennenlernen, die dieses einzigartige Ökosystem bewohnen.


Darüber hinaus bietet MUSA eine lebende Ausstellung verschiedener Lebewesen, darunter Schlangen, Schmetterlinge, Spinnen sowie weniger bekannte Arten wie Zikaden und verschiedene Pilz- und Bromelienarten. Auf diese Weise haben die Besucher die Möglichkeit, die Vielfalt des Amazonas nicht nur durch statische Ausstellungen, sondern auch durch direkten Kontakt mit der lebenden Natur zu sehen, zu berühren und zu erleben. Die Rolle des MUSA ist auch bildend, da die Besucher ermutigt werden, ökologische Prozesse zu erkunden und die komplexen Beziehungen zu verstehen, die das Amazonas-Ökosystem prägen.


Amazon Science Museum (MuCA): Fortgeschrittenes Labor im Herzen des Regenwaldes


Das Amazon Science Museum, auch bekannt als MuCA, stellt das erste fortschrittliche Labor im Dschungel dar, das mit der besonderen Aufgabe der Erforschung und Erhaltung der Vielfalt des Lebens im Amazonas betraut ist. An den Ufern des Tapajós Flona gelegen, vereint dieses Museum traditionelles und wissenschaftliches Wissen und schafft einen Raum für den Austausch von Ideen und die Entwicklung neuer Technologien zur Erhaltung der biologischen Vielfalt. In Zusammenarbeit mit der Federal University of Western Pará (UFOPA) und Biotec Amazônia arbeitet MuCA an der Erforschung von Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen von hohem biologischen Wert, mit dem Ziel, neue Produkte zu entwickeln, von Biokosmetika bis hin zu phytopharmazeutischen Produkten.


MuCA hat auch einen starken Fokus auf die Entwicklung der Bioökonomie, und eines seiner Hauptprojekte zielt darauf ab, junge Menschen aus lokalen Gemeinschaften zu bilden. Das Museum bietet Bildung und technische Schulung für 635 junge Menschen an, um Führungspersönlichkeiten in der Entwicklung von hochbewerteten Waldprodukten zu werden, wodurch die lokale wissenschaftliche Gemeinschaft gestärkt und zur Erhaltung der Umwelt beigetragen wird. Durch die Zusammenarbeit mit Partnern wie dem Butantan-Institut sammelt und bewahrt MuCA das über die letzten 15 Jahre gesammelte biologische Erbe, das als Grundlage für die weitere wissenschaftliche Entwicklung in dieser Region dient.


Synergie von Wissenschaft, Kultur und Natur


In beiden Museen liegt der Fokus auf der Schaffung eines Raumes für das Zusammenleben von Menschen und anderen Lebewesen, der die Interaktion und das Verständnis zwischen den Arten fördert. Diese Vision ermöglicht das Verständnis sowohl der wissenschaftlichen als auch der kulturellen Bedeutung der Erhaltung der Biodiversität. Ein Besuch im Museum ist nicht nur Lernen, sondern auch ein emotionales Erlebnis, das uns mit der Natur verbindet und uns lehrt, wie wichtig es ist, dieses einzigartige Ökosystem zu bewahren. MUSA und MuCA repräsentieren die Bemühungen der Brasilianer, ihr naturgegebenes Erbe zu bewahren und gleichzeitig neue Generationen zu erziehen und zu inspirieren, diesen Weg fortzusetzen. Durch Ausstellungen, Forschung und gemeinsame Projekte möchten die Museen den Besuchern die Schönheit und Bedeutung des Amazonas zeigen und sie ermutigen, sich zu engagieren und aktiv an der Erhaltung dieser global wichtigen Region teilzunehmen.


Fortschritt und Erhaltung: nachhaltiger Tourismus als Schlüsselziel


Beide Museen sind auch der Förderung des nachhaltigen Tourismus gewidmet, der die empfindlichen Ökosysteme des Amazonas nicht stört, sondern sie wertschätzt und zu ihrer Erhaltung beiträgt. Durch verschiedene Projekte, von Bildungsspaziergängen bis zu wissenschaftlichen Workshops, haben die Besucher die Möglichkeit, ein tieferes Verständnis für die Bedeutung des Amazonas und der Biodiversität zu erlangen. Darüber hinaus fördert MuCA speziell die ESG (Environmental, Social and Governance)-Standards, wobei besonderes Augenmerk auf den Umweltschutz, die Einhaltung sozialer Standards und ein verantwortungsvolles Ressourcenmanagement gelegt wird.


Die Vision von MuCA ist es, die erste Produktreihe mit vollem ESG-Zertifikat zu entwickeln, um den Wert und die Bedeutung der Erhaltung natürlicher Ressourcen durch nachhaltiges Management zu demonstrieren. Diese Projekte, die die Zusammenarbeit mit Gemeinschaften in extraktiven Reservaten wie Tapajós-Arapiuns umfassen, gewährleisten, dass die lokale Bevölkerung eine aktive Rolle bei der Erhaltung und Verwaltung der Waldressourcen hat. Solche Projekte können anderen Teilen der Welt als Beispiel dienen, wie natürliche Ressourcen erhalten und gleichzeitig zum Wohl der lokalen Gemeinschaft genutzt werden können.


Zusammenfassend: Feier der Biodiversität und des gemeinsamen Lebens mit der Natur


MUSA und MuCA bieten eine neue Perspektive auf den Naturschutz, indem sie Kultur, Wissenschaft und nachhaltigen Tourismus miteinander verbinden. Als erste Museen im Dschungel stellen sie einen pionierhaften Versuch dar, Mensch und Natur in einer Synergie zu integrieren, die beiden zugutekommt. Durch ihre Aktivitäten und Projekte inspirieren diese Museen neue Generationen von Wissenschaftlern, Unternehmern und Bürgern dazu, den Wert und die aktive Arbeit an der Erhaltung des größten natürlichen Reichtums, den wir haben - des Amazonas-Regenwaldes - zu schätzen. Diese Museen sind nicht nur Sammlungen von Artefakten oder Exponaten; sie sind eine Brücke zwischen Mensch und Natur, die uns an unsere Verantwortung gegenüber dem Planeten und all seinen Lebewesen erinnert.

Erstellungszeitpunkt: 31 Oktober, 2024
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